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Mit starken Partnern den Strukturwandel meistern – Nachbericht zum SUMMERBird 2022 am 07. Juni 2022

Der diesjährige SUMMERBird konnte endlich wieder in Präsenz stattfinden. Dieses Jahr trafen wir uns im Rhein-Erft-Kreis am Tagebau Hambach in Niederzier.

Der Landrat des Rhein-Erft-Kreis, Frank Rock, begrüßte die Teilnehmenden und wies gleich zu Beginn darauf hin, dass der Rhein-Erft-Kreis zu den Gründungsmitgliedern des Gesundheitsregion KölnBonn e.V. gehörte. Er betonte weiterhin die Ziele der gemeinsamen Arbeit, insbesondere hinsichtlich der strukturellen Veränderungen im Kreis: Der Strukturwandel stellt den Rhein-Erft-Kreis vor große Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, sei man auf verlässliche Partner angewiesen – und diese finde man, bezogen im Gesundheitswesen, im gemeinsamen Netzwerk. 

Danach begrüßte der Vorstandsvorsitzende des Gesundheitsregion KölnBonn e.V., Prof. Bernhard Koch, die Teilnehmende herzlich. Er stellte die Bedeutung des Themas Klimawandel und Gesundheit hervor und zitierte Dr. Hirschhausen: “Nur auf einer gesunden Erde können gesunde Menschen leben”. Vor dem Hintergrund sei das Thema Energiewende am Beispiel der Entwicklung des Tagebaus Hambach für den Gesundheitsregion KölnBonn besonders interessant.

Um diese Entwicklung ging es im anschließenden Kurzvortrag von Frank Pachurka, Hauptabteilungsleiter RWE Power AG. Er stellte in einer interessanten Präsentation die Entstehung des Tagebaus in den siebziger Jahren bis hin zu den heutigen Renaturierungsvorhaben und -plänen dar. Nach diesem theoretischen Input ging es für die Teilnehmer:innen in den Geländebus und auf in den Tagebau. Herr Pachurka erklärte an drei markanten Aussichtspunkten, wie der Abbau der Braunkohle vonstattengeht und welche Gerätschaften dabei zum Einsatz kommen. Besonders beeindruckend war es, die riesigen Bagger auf dem Boden des Tagebaus zu sehen: Es handelt sich dabei um die größten erdbewegenden Baufahrzeuge der Welt. Gleichzeitig stand man auf einer Erdschicht, die zwanzig Millionen Jahre alt war. Einige Teilnehmer:innen nahmen als Andenken an diese gewiss nicht alltägliche Erfahrung kleine Holzstücke vom Boden mit. Abschließend ging es mit dem Bus zur Sophienhöhe, eine durch den Abbau von Braunkohleflözen des Tagebaus Hambach entstandene rekultivierte Abraumhalde.
 Im Anschluss an die Befahrung ging es zum Tagesabschluss in das Restaurant „Forum :terra nova“.  Hier gab es bei gutem Essen und Getränken die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch der Teilnehmer:innen.

Wir bedanken uns herzlich bei unserem diesjährigen Gastgeber, dem Rhein-Erft-Kreis, und bei allen Teilnehmer:innen.