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Nachgefragt! – COVID-19: Aktuelle Aufgaben, Herausforderungen und Chancen der Universitätskliniken ­

Nachgefragt!

COVID-19: Aktuelle Aufgaben, Herausforderungen und Chancen der Universitätskliniken

Den Anfang unseres neuen Video-Formats Nachgefragt! macht heute das Thema COVID-19. Dazu haben wir ein Kurzinterview mit Herrn Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve, MBA (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn AöR; Vorstandsvorsitzender des Gesundheitsregion KölnBonn e.V.) geführt. Nachdem er im Juni das erfolgreiche Online-Symposium „MeetUp zum Thema Covid-19“ mit 150 Teilnehmer*innen moderiert hat, gibt er jetzt Antworten auf die besonderen Herausforderungen eines Maximalversorgers. Dies und für welche Lessons Learned die COVID-19-Pandemie gesorgt hat, erfahren Sie hier im Video (00:03:41).

Zusätzliche Information zum Interview

COVID-19 und Corona – Begriffe, die seit Monaten unser aller Leben bestimmen.
Alle Branchen, alle Unternehmen und alle Menschen waren und sind direkt oder indirekt betroffen. Doch nur die wenigsten von uns können sich ein Bild davon machen, wie die Situation in den letzten Monaten seit Ausbruch der Pandemie bei einem Maximalversorger des Gesundheitswesens aussieht.

Prof. Holzgreve hat uns im Namen des Universitätsklinikums Bonn AöR (UKB) eine kurze Retrospektive der vergangenen Monate gegeben: Wie so oft bei uns im Rheinland begann alles mit dem Karneval im Februar 2020. Am 29. Februar gab es dann im UKB den ersten Corona-Fall. Ein junger Mann, der als Studierender mit knapp 200 Kindern im Rahmen einer Hausaufgabenhilfe Kontakt hatte. Er selbst musste sich in Quarantäne begeben und die Kinder wurden ebenfalls getestet. Zum Glück waren deren Testergebnisse alle negativ.
In den folgenden Tagen kamen immer mehr Menschen, die besorgt waren, Kontakt mit Infizierten hatten, oder selbst Symptome hatten.
Die Patientinnen sind zum Teil abhängig von der Intensivpflege, da ihre Lungen, wie auf CT-Aufnahmen (CT = Computertomographie – ein bildgebendes Verfahren) zu erkennen ist, stark “verklebt” sind, wodurch sich die Beatmung als sehr komplex darstellt. In den Krankenhäusern und Zentren müssen dementsprechend Intensivstationen für schwer betroffene Patientinnen, aber auch Isolierstationen für die weniger schwer Erkrankten in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, um das Virus bestmöglich einzudämmen.