Beim vom BIBB-Forschungskongress Pflege mit dem Thema „Bildung und Versorgung in der Pflege gemeinsam gestalten“ ging Dr. Ursula Kriesten als Vorstandsmitglied des Gesundheitsregion KölnBonn e.V. in ihrem Workshop mit den Teilnehmer:innen der Frage auf den Grund, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Pflege und Pflege-Ausbildung optimiert sowie die Versorgungsqualität aus Sicht der Ausbildungsträger verbessert werden können.
Als Keynote Speaker lieferte Tassilo Mesenhöller (Geschäftsführer Friedrichshof Solingen e.V., Hauspflegeverein Solingen e.V. und Goudahof gGmbH) mit seinen Erfahrungen als Ausbildungsträger aus dem ambulanten Bereich und seiner Einschätzung der Wirkung des Pflegeberufegesetzes (PflBG) erste Impulse.
Im anschließenden Workshop sammelten die Teilnehmer:innen vor Ort und online in „1-Minuten-Stormings“ Ideen zu folgenden Stichworten:
· Pflegeberufegesetz optimieren
· Ausbildungsqualität sichern
· Ausbildungsarchitektur optimieren
· Versorgungsqualität verbessern
Die gesammelten Ideen wurden mit Unterstützung durch unsere Geschäftsstellenleitung Martina Thelen dem Plenum vorgestellt. Hier einige Beispiele:
· Die Praxisanleitung sollte vereinheitlicht werden.
· Im Pflegeberufegesetz sollten alle Bildungsebenen (von der Assistenz bis zur Hochschul-Ausbildung) geregelt sein.
· In der generalistischen Ausbildung sollten alle Einsatzbereiche gleichverteilt sein
· Anleiter:innen sollten neben fachlicher Kompetenz und Erfahrung auch über pädagogische Fähigkeiten verfügen, um eine optimale Ausbildung zu gewährleisten.
Das Fazit von Frau Dr. Kriesten zum Workshop:
Wir müssen mehr unseren Blick auf die Ausbildungsträger richten!