Lebensbedürfnisse und Lebensbedingungen der alternden Bevölkerung

Im Regionalen Innovationsnetzwerk „Gesundes Altern“ wurde mit Förderung der NRW Landesregierung von 2012 bis 2018 eine der ganz großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit aufgegriffen: der Trend hin zur Gesellschaft des längeren Lebens. Diese umfassende große Herausforderung war und ist nicht neu und es fehlte und fehlt nicht an umfangreichen Forschungen und Erkenntnissen zu diesem Thema. Ein Austausch von AkteurInnen verschiedener Fachgebiete und Wissenswelten soll angeregt werden.

Transfer ermöglichen

Eine Wissenschaft, die auf die Generierung und Aufbereitung analytischen Wissens um die Fakten bemüht ist, ist und bleibt ein integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Fortschritts. Immer lauter wird aber der Ruf nach geeignetem „Transfer“ solchen Wissens in Problemlösungen, was gleichermaßen regulatorische Rahmenbedingungen in einer Wettbewerbswirtschaft und dann auch funktionierende Geschäftsmodelle erfordert. Ein solcher Transfer braucht das Verständnis und die Akzeptanz der Bürger, Wähler, Arbeitnehmer und Konsumenten. Diese „Zivilgesellschaft der Bürger“ ist zugleich selbst ein Schatz von Kreativität und Kompetenz, den es zu nutzen gilt.

Erkenntnisse und Kompetenzen weiter ausbauen

Die Gesundheitsregion KölnBonn wird die während der Projektlaufzeit angestoßenen Innovationen und die transdisziplinäre Zusammenarbeit in dem für die Gesellschaft höchst relevanten Bereich des „Gesunden Alterns“ weiterverfolgen. Ein besonderes Augenmerk wird zukünftig auf der sektorenübergreifenden – d.h. pflegerischen und medizinischen – Versorgung liegen. Wir freuen uns, dass der Oberbergische Kreis unter Mitwirkung des Regionalen Innovationsnetzwerkes „Gesundes Altern“ eine Förderung durch den G-BA Innovationsfonds für die Sicherstellung einer bedarfsgerechten und angemessenen Versorgung im ländlichen Raum – vor allem der älteren Bevölkerung – gewonnen hat. Das Projekt „OBERBERG_FAIRsorgt“ soll ein transdiziplinäres, subsidiäres und telemedizinisches gerontologisch-geriatrisches Netzwerk erproben, das den älteren Patienten in den Mittelpunkt einer präventiven und (alters)gerechten Versorgung setzt.


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